Quelle Peiner Nachrichten Hartmut Butt
SG Zweidorf/Bortfeld – HSG Schaumburg 25:17 (13:7).
Ein starkes Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt haben die Oberliga-Handballerinnen der SG Zweidorf/Bortfeld gesendet. Mit großem Engagement besiegte der Tabellenvorletzte die Gäste aus dem Schaumburger Land.
SG-Trainer Gundolf Deterding war hochzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Dieser Sieg war enorm wichtig, wenn wir weiter eine Chance auf den Klassenerhalt haben wollen“, sagte er. „Jede im Team wusste, wie wichtig die Partie ist. Trotzdem hat meine Mannschaft sehr ruhig und konzentriert ins Spiel gefunden.“ Wieder einmal ein Garant für einen erfolgreichen Auftritt war die Abwehr zusammen mit den Torfrauen Lea Willmann und Franziska Rother. „Nur 17 Gegentore sind erstklassig“, betonte Deterding. Dass allein hätte aber nicht gereicht, um das Spiel gewinnen zu können. „Auch im Angriff haben wir vor allem in der ersten Halbzeit Akzente setzen können“, resümierte der SG-Coach. Er sah nach acht Minuten die 5:2-Führung durch einen Treffer von Kae Majometano. Nele Zakrzewski schraubte mit einem verwandelten Siebenmeter zum 11:5 den Vorsprung auf sechs Tore. Dieser Abstand hatte auch zur Pause Bestand.
Zu diesem Zeitpunkt mussten die Gastgeberinnen bereits auf Anna Litzius verzichten, die sich Mitte der ersten Halbzeit am Knie verletzt hatte und nicht weiterspielen konnte. Nach der Pause konnten die Schaumburger Gäste zwischenzeitlich auf zwei Tore zum 15:17 verkürzen. „In dieser Phase haben wir im Angriff zu hektisch gespielt, uns einige unnötige Ballverluste erlaubt“, bedauerte Deterding.
Sein Team brach aber nicht ein, stemmte sich in der Schluss-Viertelstunde gegen eine Wende der Gäste und durfte jubeln. „Schaumburg ist keine Laufkundschaft. Dieses Team mit acht Toren Differenz zu besiegen, ist eine starke Leistung“, sagte Deterding. Doch es gab auch eine schlechte Nachricht: Da der MTV Mellendorf beim MTV Großenheidorn gewann, konnte die SG den Abstand zum Nichtabstiegsplatz nicht verkürzen.