HSG Langelsheim/Astfeld – SG Zweidorf/Bortfeld 27:27 (11:16)
Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden, auch wenn am Ende der Punkt sicher „glücklich“ war. Zu unserer Nichtzufriedenheit gab es mehrere Faktoren. Zum einen das Pech, bereits zwei Minuten Spielzeit konnten wir Marius Schröder, aus Verletzungsgründen, nicht mehr einsetzen. In der 40. Minute erwischte es dann auch noch Enno Klusmann, er wurde förmlich vom Abwehrspieler „ausgeknockt“, eine mögliche Disqualifikation bzw. Zeitstrafe blieb aus. Und Stephan Waltermann konnte auch nur bedingt spielen. Drei Rückraumspieler, die ausfielen bzw. nur bedingt spielen konnten.
Ein Faktor waren aber leider auch die Schiedsrichter. Wir müssen es erwähnen, weil es zum Spiel und zum Ergebnis dazu gehört. Wir kassieren selber fünf Zeitstrafen, auch die HSG erhält fünf Zeitstrafen. Unter der Voraussetzung, dass alle fünf Zeitstrafen bei den Drachen in Ordung sind, dann hätten die Gastgeber mindestens zehn Zeitstrafen erhalten müssen. So „unfair“ war die Spielweise der Gastgeber in der Abwehr. Auch der Schlag ins Gesicht bei Enno Klusmann blieb ohne Folgen für den Abwehrspieler.
In den ersten dreißig Minuten spielten wir im Angriff mit Ruhe und Geduld. Das zahlte sich auch diesmal mit 16 Toren in der ersten Halbzeit aus. Aber in der Abwehr gab es schon Deckungslücken, insbesondere der Mittelblock stand eben oft nicht. So lagen wir zur Pause nur 11:16 in Führung.
Bis zur 42. Spielminute hatten wir so das Spiel auch völlig im Griff und lagen mit 16:21 in Führung. Die Spielweise der Gastgeber in der Abwehr wurde nun immer „griffiger“ und auch härter. Aber die entsprechenden Bestrafungen der Schiedsrichter blieben aus. Wir haben es schon erwähnt. Daduch wurden wir klar benachteiligt und der Gastgeber war im Vorteil. Tor um Tor holte die HSG auf und ging nach 59 Minuten mit 27:26 selbst in Führung. Nach 59:30 Uhr in Unterzahlspiel trafen wir noch zum 27:27. Und nach 59:48 griffen die SR nochmal ein und wir erhielten eine weitere Zeitstrafe. Mit Glück, Verstand und in zweifacher Unterzahl haben wir dann das Spiel mit einem 27:27 retten können. Insgesamt kann man unserer Mannschaft an diesem Tag keinen Vorwurf machen. Bis zum Schluß hat die Mannschaft alles gegeben.