Quelle Peiner Nachrichten
SG Zweidorf/Bortfeld – Eintracht Braunschweig 29:25 (12:12)
Es geht doch, SG! In einer echten Nervenschlacht setzte sich die zuletzt fast chronisch erfolglose Mannschaft in den Schlussminuten durch. „Das war ein Sieg des Willens“, betonte SG-Leiter Sigurt Grobe. „Wir wollten den Sieg, nun haben wir den Sieg.“ Doch der Erfolg fiel den Drachen keineswegs leicht. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, weil wir vorne schlecht getroffen haben. Das hat sich wie ein roter Faden fast durchs gesamte Spiel gezogen“, sagte Grobe. Erschwerend hinzu kam, dass Spielertrainer Tobias Brümmer (Schlag auf den Arm) früh im Spiel die rote Karte sah (27. Minute).
Beim Stand von 18:21 (46.) deutete sich für die Hausherren die fünfte Niederlage im fünften Spiel des Jahres an. Doch die Drachen zeigten eine Reaktion, sie kämpften sich in die Partie zurück und schafften es in der 51. Minute, mit dem Treffer zum 23:24 Tuchfühlung herzustellen. Der Appetit der Drachen auf mehr war geweckt. Zwar traf Eintracht noch zum 25:23 (51.), doch dann drehte die SG auf. Das Brümmer-Team legte eine grandiose Schlussphase aufs Parkett. Der 6:0-Tore-Lauf zwischen der 51. Minute und dem Abpfiff war – gemessen am Spielverlauf bis dahin – nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Grobe: „Wir wussten, dass Eintracht unser Tempo nicht bis zum Ende mitgehen kann.“
SG: Naujoks, George – Schultz 4, Hasselbach 4, Brase 1, Saue 1, Zakravsky 2, Grönke, Brümmer 2, Waltermann 5, Roske 2, Pullner, Hoinza 3, Schröder 5.