HSG Hunte-Aue Löwen – SG Zweidorf/Bortfeld 32:26 (18:12)
Die Oberliga-Handballerinnen der SG Zweidorf/Bortfeld haben auch im Rückspiel dem großen Favoriten HSG Hunte-Aue Löwen Paroli geboten. Und das, obwohl die Gäste stark geschwächt in die Partie gegangen waren. Für den MTV Vater Jahn Peine gab es dagegen beim Tabellenführer SV Altencelle nichts zu holen.
Auf den ersten Blick sah die Aufstellung der SG Zweidorf/Bortfeld wie immer aus. Mit 13 Spielerinnen reiste Trainer Gundolf Deterding in Diepholz an. Die Anzahl derjenigen, die hundert Prozent einsatzfähig waren, reduzierte sich aber deutlich. Ohne die Unterstützung aus der zweiten Mannschaft wäre es sehr schwierig für uns geworden. Besonders schmerzlich waren die Verletzungen von Torfrau Franziska Rother, Annika Harms, Melina Buhle und Larissa Kamp. Es spricht für die Einstellung der Mannschaft, dass sie trotzdem mitgereist sind und sich zeitweise zur Verfügung gestellt haben.
Nach dem 1:1-Ausgleich durch Außenspielerin Nele Zakrzewski liefen die Gäste ständig Rückständen hinterher. Mitte der ersten Hälfte schaffte die angeschlagene Annika Harms den Anschlusstreffer zum 6:7. Danach betrug der Abstand bis zur Pause zwischenzeitlich sechs Tore. Mit diesem Abstand ging es auch in die Kabine.
Es ist erfreulich gewesen, dass die Spielerinnen nie aufgegeben haben. Nachdem der Abstand nach der Pause auf acht Tore angewachsen war, schaffte Harms Mitte der zweiten Halbzeit eine Verkürzung auf vier Tore zum 20:24. Sieben Minuten vor Schluss waren die Gäste durch einen Treffer von Lies Lönnecke noch einmal auf vier Tore dran. Zum Schluss war das Ergebnis etwas zu hoch. Die Gastgeber haben ein hohes Tempo angeschlagen. Das war schon eine schwere Aufgabe für die angeschlagene Mannschaft.