SG Zweidorf/Bortfeld – HSG Schaumburg Nord 20:20 (12:13)
Die Drachen hatten gegen Schaumburg Probleme. Das wurde bereits in den Anfangsminuten deutlich. Die Gäste gingen schnell mit 1:4 und 3:7 in Führung. Bereits nach 14 Minuten sah sich der SG-Coach gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Unzufrieden war Deterding mit den Angriffsleistungen seiner Mannschaft, die im Abschlussverhalten Schwächen zeigten. Nur drei Tore in einer Viertelstunde sind einfach zu wenig. Da müssen wir uns in den kommenden Wochen deutlich steigern. Es sei nicht so, dass sich seine Mannschaft keine Chancen herausspielen würde. Wir vergeben zu viele Einwurfmöglichkeiten. Das können wir uns in der Oberliga nicht erlauben. Das wird mit Gegentoren bestraft.
Zufrieden war er dagegen mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft. Die ermöglichte es der SG, nach einem 4:9-Rückstand den 10:10-Ausgleich durch Larissa Kamp zu erzielen. Annika Harms brachte ihr Team sogar mit 11:10 in Führung. Es war schade, dass wir mit einem Rückstand in die Pause gehen mussten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Blicke auf Torfrau Franziska Rother gerichtet, die zwei Siebenmeter parierte und damit die 15:14-Führung durch Melina Buhle ermöglichte. Schaumburg blieb aber bis zum 18:18 dran. Dann brachte Harms ihr Team mit 20:18 nach vorn. Dass wir eine Zwei-Tore-Führung erzielen konnten, lag vor allem an einer ganz starken Abwehrleistung in Halbzeit zwei. Beim Stand von 20:19 parierte Rother noch einmal einen Siebenmeter. Für einen doppelten Punktgewinn reichte es trotzdem nicht. Die Enttäuschung bei den Spielerinnen war groß. Natürlich ist es unglücklich, den Sieg knapp vor Spielende aus der Hand zu geben. Wenn wir das gesamte Spiel betrachte, können wir aber durchaus mit einem Zähler zufrieden sein. Erfreulich aus seiner Sicht sei gewesen, wie sich sein Team nach einem deutlichen Rückstand zurückgekämpft hätte.