HSG Göttingen – SG Zweidorf/Bortfeld 26:29 (10:11)
Auch ohne die kurzfristig ausgefallenen Antreiberinnen Annika Harms und Larissa Kamp feierte die SG Zweidorf/Bortfeld einen erfolgreichen Abschluss in der Handball-Landesliga der Frauen. Bei der HSG Göttingen gewann der Meister mit 29:26 (11:10) und nahm damit beim Vorjahresmeister erfolgreich Revanche für die einzige Saisonniederlage aus dem Hinspiel.
Youngster Karla Mudrow, die zum nächstjährigen Oberliga-Rivalen Wolfsburg wechseln wird, war es vorbehalten, das erste Tor des Spiels zu markieren und auch das vorentscheidende zum 28:25. Dazwischen drückten die Drachen dem Spiel ständig ihren Stempel auf. Zu keinem Zeitpunkt lag der Vorjahresmeister aus der Universitätsstadt in Führung, nur beim 2:2 und 3:3 gelang ihm der zwischenzeitliche Ausgleich.
Großen Anteil an der ansonsten dauerhaften Führung hatte die mit elf Treffern überragende Melina Buhle, die das kleine Privatduell mit Göttingens Kristin Steinhaus (10 Tore) ebenfalls zugunsten der Drachen entschied. Melina Buhle und Theresa Grobe haben am Kreis super gearbeitet. Dennoch forderte Göttingen seinem Meister-Nachfolger alles ab. Die HSG blieb immer auf Tuchfühlung und ließ sich einfach nicht abschütteln.
Erst mit drei Treffern in Folge von Melina Buhle zum 22:18 – acht ihrer elf Tore markierte sie nach der Pause – gelang den Drachen der erste große Vorstoß. Drei Minuten vor Abpfiff kam Göttingen noch einmal auf ein Tor heran, doch Buhle und Mudrow setzten schließlich den Deckel auf die Partie. Die Mannschaft hat alles daran gesetzt, auch das finale Spiel nach der vorzeitigen Meisterschaft erfolgreich zu gestalten. Letztlich hätten wir mit ein paar weniger Fehlern deutlicher führen müssen. Aber im Gegensatz zum Hinspiel haben wir die Punkte mitgenommen. Insgesamt war es eine außergewöhnliche Saison mit einem perfekten Abschluss.