SG: Kantersieg mit Siebenmeter-Flut

Handball-Landesliga: Zweidorf/Bortfeld fehlt
jetzt nur noch ein Sieg zum Titel

Von Hartmut Butt

Bortfeld. Die Landesliga-Handballerinnen der SG Zweidorf/Bortfeld sind auswärts nicht zu schlagen. Bei der abstiegsgefährdeten HSG Liebenburg-Salzgitter setzte sich die Riege souverän durch und hat nun gleich vier Meister-Matchbälle.

HSG Liebenburg-Salzgitter – SG Zweidorf/Bortfeld 19:37 (5:21). Die SG feierte ihren zweithöchsten Saisonsieg. „Die Aufgabe war nicht so schwer, wie ich sie vermutet hatte“, sagte SG-Trainer Gundolf Deterding. Den Hauptanteil daran hatten die Gäste, die als Spitzenreiter von der ersten Minute an hochkonzentriert zu Werke gingen. „Wir haben eine gute Deckung gestellt“, analysierte der Übungsleiter. Bei nur fünf Gegentoren in der ersten Hälfte gab es nichts zu meckern.

Nach sechs Minuten lagen die Gäste mit 5:2 in Front. Danach blieben sie zwölf Minuten ohne Gegentor und die SG zog auf 13:3 davon. Einen großen Anteil daran hatte eine glänzend aufgelegte Franziska Rother im Gästetor. „Wir hätten zur Pause sogar noch höher führen können, wenn wir unsere Chancen konsequent genutzt hätten“, merkte Deterding an. Er freute sich darüber, dass sein Plan aufgegangen war, die stärkste Liebenburger Spielerin von Beginn an in enge Deckung zu nehmen. Dadurch verloren die Gastgeber viel von ihrer Angriffskraft.

In der zweiten Hälfte nahm Deterding zahlreiche Wechsel vor, um allen Akteurinnen Spielanteile zu geben, aber auch um seine Leistungsträger zu schonen und zu schützen. Liebenburg agierte sehr körperbetont, was sich in 14 Siebenmetern für die SG widerspiegelt. Nach dem 17. Saisonsieg legen die SG-Damen erst einmal eine Wettkampfpause aufgrund der Osterzeit ein und können mit einem Heimsieg am 16. April den Titel vorzeitig klar machen.

SG: Rother, Willmann – Mudrow (8/4), Buhle (7/3), Harms (5/4), Hoffmann (4), Giese (3), Zakrzewski (3), Kamp (2), Steinmetz (2), Di Benedetto (2), Wesemann (1), Grobe, Lönnecke.