Der HRSON-Vorstand hat am Freitagabend beschlossen, den Spielbetrieb der Saison 2020/2021 in allen Ligen und Altersklassen weiterhin auszusetzen. „Natürlich ist es unwahrscheinlich, dass überhaupt noch Spiele ausgetragen werden können, aber vor einem Abbruch oder einer Annullierung der Saison müssen noch einige rechtliche Belange überprüft werden“, heißt es zur Begründung. Außerdem gibt es Abhängigkeiten von noch ausstehenden Entscheidungen des Handballverbandes Niedersachsen, der seine Ligen ebenfalls bis März pausieren lässt, und auch vom Deutschen Handball Bund.

So wurde zunächst lediglich die Unterbrechung der aktuellen Spielzeit bis zum 12. März verlängert. Dieses Datum gilt als letztmöglicher Termin, an dem der Spielbetrieb noch gestartet werden könnte, um reguläre Auf- und Absteiger zu ermitteln. Da jedoch ein mehrwöchiger Vorlauf benötigt würde, um das Trainingsgeschehen wieder ins Rollen zu bringen, stehen die Chancen auf eine Wiederaufnahme der Punktspiele extrem schlecht.

Dies sowie mögliche alternative Spielformen für die Sommermonate will der Vorstand am 7. Februar mit den Vereins-Vertretern der Handballregion SüdOst-Niedersachsen in einer Online-Konferenz erörtern (siehe dazu auch gesonderte Meldung). „Wir möchten aus erster Hand erfahren, wo wir die Vereine unterstützen können, welche Ideen und Ansichten es gibt“, erklärt HRSON-Vorsitzender Olaf Denecke.

Der Vorstand wird dann bereits am 16. Februar erneut tagen, um das weitere Vorgehen abzustimmen.