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Spielbericht Landesliga Damen:
SG 1. Damen – MTV Vorsfelde 25:19 (14:7)

Nach dem Unentschieden gegen die HSG Nord-Edemissen gelang den Drachen-Damen wieder ein Heimerfolg gegen den MTV Vorsfelde. Damit konnte sich die SG auch für die ärgerliche Hinspielniederlage revanchieren. Die Mannschaft legte los wie die Feuerwehr, in der 5. Spielminute stand es bereits 5:1 durch Tore von Anni Sonnenberg (2), Sabine Inga, Larissa Kamp und Theresa Grobe. Insbesondere Anni Sonnenberg drückte der Anfangsphase ihren Stempel auf und sorgte mit zwei weiteren Toren für eine 8:3-Führung. Auch durch eine Auszeit der Gäste ließ sich das Team nicht aus dem Tritt bringen und konnte sich weiter absetzen. Wir stellten die Abwehr nach rund 20 Minuten auf eine 5:1-Formation um und setzten damit Vorsfeldes Rückraum zusätzlich unter Druck. Franzi Rother im Tor war ebenfalls gut aufgelegt und vereitelte in dieser Phase zwei Siebenmeter. Zweimal Sabine Inga per Siebenmeter und Jenna Böger sorgten schließlich für eine beruhigende 14:7-Pausenführung.

Nach der Pause erzielte Anni Sonnenberg schnell das 15:7, allerdings kam die Mannschaft dann etwas aus dem Tritt. Das Angriffsspiel war zu sehr auf die Spielfeldmitte fokussiert und in der Abwehr kamen wir das ein oder andere Mal zu spät. Nach einer doppelten Unterzahl unsererseits kam Vorsfelde bis auf 15:13 heran. Der Spielverlauf aus dem Hinspiel, als wir in Rückstand gerieten und diesen nicht wieder aufholen konnten, sollte sich dieses Mal allerdings nicht wiederholen. Melanie Essmann, die unseren Rückraum heute dankenswerterweise unterstützte, kam nun auf das Feld und stabilisierte die Abwehr auf der linken Seite. Jenna Böger trifft schließlich zum 16:13 in der 44. Minute. Zwei Treffer von der heute ebenfalls starken Theresa Grobe, wiederum Jenna Böger und ein wichtiger Treffer von Melanie Essmann sorgten 10 Minuten vor dem Ende für eine Fünf-Tore-Führung. Weil auch Franzi Rother noch zwei, drei hochkarätige Chancen zunichte machte, war damit  die Entscheidung im Grunde gefallen. Mit dem beruhigenden Vorsprung im Rücken spielten die Drachen-Damen das Spiel konzentriert zu Ende und konnten den Halbzeitvorsprung (fast) wieder herstellen.

Trainer Ulli Bollmann war am Ende über den engen Spielverlauf in der zweiten Halbzeit nicht unzufrieden, denn „in der nächsten Woche haben wir ein schweres Auswärtsspiel in Schedetal. Dort geht es traditionell auch körperlich gut zur Sache. So mussten wir heute, insbesondere im zweiten Spielabschnitt, einiges investieren um Vorsfelde zu schlagen. Sicherlich wäre eine klarere zweite Halbzeit nervenschonender gewesen, aber als Vorbereitung auf das nächste Wochenende war dieser Spielverlauf sicherlich hilfreicher.“