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Spielbericht Landesliga Damen:
SG 1. Damen – Northeimer HC II 32:20 (16:10)

Doppelter Punktgewinn im ersten Heimspiel der Rückrunde und des Jahres 2020. Damit glückte den Drachen-Damen die erfolgreiche Wiedergutmachung für den in Northeim verlorenen Punkt. Aufgrund dieser Vorerfahrungen gingen wir durchaus mit etwas Respekt vor dem Gegner in die Partie, man merkte der Mannschaft aber vom Start weg an, dass sie diese Partie unbedingt für sich entscheiden wollte. Erschwerend kam leider hinzu, dass wir ohne etatmäßige Spielmacherin antreten mussten. Elisa Kelkert ist noch nicht wieder einsatzfähig und Jenna Böger meldete sich am Vormittag mit Fieber ab. Glücklicherweise sind unsere Mädels vielseitig aufgestellt und so übernahm Ann-Christin Strutz diese Rolle. Und sie führte die Mannschaft souverän durch die Partie, machte selbst noch jede Menge Druck, vier Tore und ackerte in der Abwehrmitte.

Da auch der Rest der Mannschaft hellwach war, dauerte es keine fünf Minuten bis die einzige Northeimer Führung (1:2) durch zwei tolle Gegenstöße von Johanna Wesemann und Treffer von Annika Sonnenberg und Larissa Kamp in eine 5:2-Führung umgewandelt war. Northeim war prompt zur ersten Auszeit gezwungen. Bis zur 20. Minute bauten die Drachen den Vorsprung auf 12:6 aus, ehe es übersichtlich auf dem Spielfeld wurde. Die Unparteiischen streckten im gesamten Spiel besonders gern zwei Finger in die Luft oder zeigten auf die 7m-Linie (15 Siebenmeter und 13 Zeitstrafen). Dabei war es beileibe kein hartes oder unfaires Spiel. Aber auch diese Phase mit 4 gegen 4 überstehen wir schadlos und können im Anschluss bis zur Pause auf 16:10 stellen.

Die SG-Damen kommen hochkonzentriert aus der Kabine und erzielen in den folgenden fünf Minuten sechs (!) Treffer, u.a . drei Tore von Merle Marks, die ihr bislang bestes Spiel im SG-Dress machte und insgesamt sechsmal traf. Weil auch Franziska Rother gut aufgelegt war, drei Siebenmeter parierte und die langen Pässe konsequent an die Mitspielerinnen brachte, überstanden die Drachen auch eine weitere Phase von Zeitstrafen, auch die nicht nachvollziehbare dritte Zeitstrafe gegen Marie Filipczak, die zur Disqualifikation führte. Bis zum Spielende brannte dann aber nichts mehr an und nachdem Larissa Kamp das 30. Tor erzielte, legte Theresa Grobe vom Kreis noch zwei Treffer vom Kreis zum Endstand nach.

Die Stärke der Mannschaft war heute eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung (alle Spielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein), viel Engagement in der Abwehr und ein druckvolles und temporeiches Angriffsspiel über die gesamte Spielzeit.

Kader und Spielprotokoll