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Spielbericht Landesliga Damen:
Northeimer HC – SG 1. Damen 20:20 (11:10)

Mit einer unter dem Strich gerechten Punkteteilung kehrten die Drachen-Damen aus Northeim zurück. Zwar war auch ein doppelter Punktgewinn möglich, am Ende fehlte jedoch ein Wimpernschlag zum Sieg. Wie geplant mussten die Drachen auf Ann-Christin Strutz und Marie Filipczak verzichten, Trainer Ulli Bollmann schaffte die Anreise aus Köln aber noch rechtzeitig. Auch die Northeimer Damen mussten auf einige Leistungsträgerinnen verzichten.

Der Spielverlauf an sich war dann zunächst relativ gleichförmig. Northeim führte die meiste Zeit über mit einem oder zwei Toren, der SG gelang jeweils der Ausgleich. Die Abwehr von Northeim war dabei extrem defensiv eingestellt, dennoch fanden wir immer wieder die kleinsten Lücken und Theresa Grobe, Larissa Kamp und Annika Sonnenberg konnte auf dem letzten Meter nur durch siebenmeterreife Fouls gestoppt werden. Den ersten verwandelte Sabine Inga, der zweite ging leider über das Tor. Daher übernahm in der Folge Merle Marks die Strafwürfe und verwandelte zunächst auch deren vier, ehe der fünfte von der Northeimer Torfrau pariert werden konnte. So ging es mit einem knappen Rückstand in Kabine.

Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst im gleichen Rhythmus weiter, ehe Northeim in der 45. Minute mit 16:14 der erste Zwei-Tore-Vorsprung seit Mitte der ersten Halbzeit gelang. Dieser hatte auch wenig später beim 18:16 noch Bestand. Diesen Rückstand verwandelte die SG durch einen Treffer von Anni Sonnenberg und drei verwandelte Siebenmeter, die jetzt wieder Sabine Inga warf, in eine 18:20-Führung für die SG. Franzi Rother pariert in dieser Phase einen Northeimer Strafwurf. Wenig später erzielt Northeim den Anschluss, im Angriff kommen wir nicht zum Torerfolg, auch, weil Northeim jetzt kräftig zupackt, was insbesondere Theresa Grobe am Kreis zu spüren bekommt. Eine Bestrafung bleibt aber aus. Nach einem Foul im Gegenstoß und damit der dritten Zeitstrafe gegen Anni Sonnenberg geht die SG in Unterzahl in die letzte Spielminute. Dann ereilt Ulli Bollmann das Trainerglück, als er die grüne Karte in einen Angriffszug legt, der sich auf den letzten Metern zu einer Torchance, die auch verwandelt wurde, entwickelte. Mist! Im folgenden letzten Angriff kommt Jenna Böger noch zum Abschluss, der Ball schlägt jedoch einen Sekundenbruchteil zu spät im Northeimer Torwinkel ein.

Die Moral in der Mannschaft stimmte erneut, für einen doppelten Punktgewinn fehlte ein Quäntchen Glück. Dennoch war es der erste Punktgewinn gegen die Northeimer Oberliga-Reserve in deren Halle überhaupt.

Aufstellung und Spielbericht