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Spielbericht Landesliga Frauen:
SG 1.Damen – HSG Rhumetal

SG 1.Damen – HSG Rhumetal 21:17 (10:10)

In unserem ersten Heimspiel in 2019 konnten wir gegen die HSG Rhumetal einen sehr wichtigen Heimsieg erkämpfen. Mit diesem haben wir den Abstand zu den beiden Abstiegsplätzen vergrößert, bleiben aber zunächst auf dem Relegationsrang. Der Abstand zu den vor uns platzierten Mannschaften beträgt jedoch nur wenige Punkte, so dass wir in den kommenden Partien aufschließen können. Dank der Unterstützung von Anni Sonnenberg und Melanie Essmann aus der Zweiten, die zuvor die Zweivertretung von Eintracht Braunschweig besiegt hatten, und dem ersten Einsatz von Eileena Wenzel hatten wir erstmalig in dieser Saison die Bank vollständig besetzt. Die Möglichkeit, laufend durchwechseln und so Kräfte sparen zu können, sollte sich am Ende auszahlen. Wir gingen mit der Gewissheit ins Spiel, seit der 22:29-Hinspielniederlage eine Menge dazu gelernt zu haben. Unser Gegner war stark in die Saison gestartet, hatte aber in den letzten 5 Spielen jeweils das Nachsehen. Unsere These war: wenn wir es schaffen, den Gegner bis zum Schluss unter Druck zu setzen, dann könnte die „Angst“ vor einer erneuten Niederlage hilfreich für uns sein.

Wir kamen nicht optimal in die Partie. Die Abwehr stand einigermaßen, dennoch hatten wir nach 12 Minuten bereits 6 Gegentore kassiert. Problematisch war allerdings der Angriff, in dem wir zunächst nicht die nötige Durchschlagskraft hatten. So stand es nach besagter 12. Minute 2:6. Wenig später kam wir bis auf 5:6 heran, wenig später waren es bei 5:9 aber wieder vier Tore. Nach einer Auszeit dann der Anschluss zum 8:9, kurz vor dem Pausenpfiff konnte Marie Filipczak zum Ausgleich von 10:10 einwerfen. Bereits in der Halbzeitpause war uns klar, dass wir das Spiel in der Abwehr gewinnen mussten. Mit einer entsprechenden Einstellung kamen wir aus der Kabine und konnten direkt mit 11:10 durch Jenna Böger in Führung gehen. In der Folgezeit liefen wir immer einem 1-2 Tore-Rückstand hinterher, insbesondere Anni Sonnenberg hielt uns aber mit ihrem enormen Zug zum Tor im Spiel. Da sich die Abwehr zusammen mit Torfrau Franzi Rother noch einmal steigern konnte, kassierten wir in den letzten 10 Minuten nur noch 1 Tor. Nach dem 16:17 in der 54. Minute warfen wir noch fünf Tore in Folge zum vielumjubelten Endstand von 21:17. Der enorme Einsatzwille aller Spielerinnen, insbesondere in der Abwehr, wurde heute belohnt.

Spielprotokoll/Kader/Torschützen