Spielbericht
SG 1.Damen – SG VfL Wittingen/Stöcken 26:21 (14:11)
Gut erholt von der Niederlage gegen die HSG Nord/Edemissen präsentierte sich die 1. Damen der SG im wichtigen Duell mit dem Tabellenschlusslicht aus Wittingen. Gewarnt durch den ersten Saisonerfolg gegen den MTV Braunschweig in der letzen Woche war es das Ziel der SG, dem Gegner durch ein konsequentes Abwehrspiel und mit viel Tempo im Angriff zu begegnen. In den ersten 10 Minuten kamen wir im Angriff auch gut ins Spiel, insbesondere Kira Zimball überragte in dieser Phase und traf gleich fünfmal. Nach der 7:5-Führung musste Kira dann allerdings zweimal in schneller Folge auf die Strafbank. Konnten wir im Angriff weiterhin überzeugen und schöne Tore u. a. über die Außen und im Gegenstoß erzielen, mussten wir in der Abwehr immer wieder 7m-Strafen hinnehmen. Immer nah am Stürmerfoul agierend, warfen sich die Mädels der Gäste oft in unsere Abwehr, wir konnten dies nicht immer gut genug verhindern. Insgesamt waren es 11 Strafwürfe, von denen Nina Zergiebel auch sehr sicher alle 9 von ihr geworfenen verwandelte. Bis zur Pause verteidigten wir aber dennoch eine Drei-Tore-Führung.
Gut in den zweiten Spielabschnitt startend, bauen wir die Führung bis zur 37. Minute sogar leicht bis auf 17:13 aus. Dann allerdings spielen wir unsere schwächsten 10 Minuten der Partie und spielen im Angriff nicht mehr mit der Variabilität und Konsequenz der restlichen Spielzeit. So erlaubten wir Wittingen, bis auf 17:16 und 20:19 auf einen Treffer an uns heranzurücken. Danach sind wir aber wieder voll da, insbesondere in der Abwehr steigern wir uns noch einmal und Franzi Rother, sichtlich genervt von den zahlreichen Strafwürfen, pariert drei, vier wichtige Bälle. Vier Treffer in vier Minuten von Theresa, Jenna, Lynn und Kira lassen den Vorsprung auf 24:19 anwachsen – die Entscheidung. Am Ende bejubeln wir einen verdienten Heimsieg, der aus einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung resultierte, bei der sich mit Ausnahme von Ann-Christin Strutz (sie spielte aber eine super Abwehr) alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintrugen. Keine Nerven zeigten wir heute von der Strafwurflinie, alle fünf 7m wurden von Sabine Inga bzw. Marie Filipczak sicher verwandelt.