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Spielbericht OL Frauen: bittere Heimniederlage

Quelle Peiner Allgemeine Zeitung – Hartmut Butt

SG Zweidorf/Bortfeld – HSG Plesse-Hardenberg 24:30 (9:16)

Nach zwei Siegen in Folge hat es die abstiegsgefährdeten Oberliga-Handballerinnen der SG Zweidorf/Bortfeld wieder erwischt. Das ersatzgeschwächte Team verlor das wichtige Heimspiel gegen die HSG Plesse-Hardenberg. Immerhin: Die Keller-Konkurrenz aus Schaumburg und Rohrsen verlor ebenfalls.

 Nach den jüngsten Erfolgen gingen die Gastgeberinnen mit gestärktem Selbstvertrauen in die Partie, aber ohne die verletzten Anna Litzius, Lena Brandes und Jil Siedentop. Den ersten Treffer der Partie erzielte Johanna Rump. Nach sechs Minuten traf Malen Leisering zum 3:2. Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand ahnen, dass es die finale Führung der SG sein würde. „Wir haben im Angriff zu viele technische Fehler gemacht, uns zu viele Fehlpässe und Fehlwürfe erlaubt“, bedauerte Trainer Gundolf Deterding. Hinzu kam, dass die Gastgeberinnen in der Abwehr keinen Zugriff auf die HSG-Angreiferinnen bekommen hatten. „Das haben wir in den Spielen davor besser gemacht“, stellte Deterding fest. Er fügte hinzu, dass Plesse-Hardenberg auch sehr clever gespielt habe. „Da hat sich die Erfahrung bemerkbar gemacht.“

Die Konkurrenten 
bleiben in Reichweite

Außenspielerin Nele Zakrzewski verkürzte noch auf 7:9, doch danach erlaubten sich die SG-Spielerinnen eine mehrminütige Torflaute und gerieten mit 7:12 ins Hintertreffen. „Leider haben wir uns in diesem Spiel die eine oder andere Torflaute zu viel erlaubt“, haderte Deterding, dem bei einigen Angriffsaktionen auch die Dynamik im Spiel seiner Mannschaft fehlte. „Der Sieg für Plesse geht hundertprozentig in Ordnung“, erkannte der SG-Coach an, der zumindest froh darüber war, dass Heidmark gegen Schaumburg und Wolfsburg in Rohrsen gewonnen hatte. Die Konkurrenten bleiben also in Reichweite.

Kader und Spielverlauf