SG Zweidorf/Bortfeld – HSV Warberg/Lelm 32:30 (20:15)
Die Ausgangslage war klar. Nur ein Sieg der Drachen würde die Drachen im oberen Tabellendrittel halten und auch den Anschluß an die HSV Warberg/Lelm herstellen. Denn die Gäste hatten vor der Begegnung 12:2 Punkte.
In der 1. Halbzeit war die Begegnung bis zum 6:6 ausgeglichen. Als die Drachen dann von der 8. Spielminute bis zur 13. Spielminute ohne Gegentor waren, aber selber im Angriff trafen, lag die SG mit 9:6 in Führung. Obwohl wir uns im Angriff immer wieder einige Fehler erlaubten, stand die SG Abwehr gegen die spielstarken Gäste doch stabil. Insbesondere TW Joel Geoege hatte daran einen großen Anteil. Immer wieder war er da. Aber auch eine zwischenzeitliche 18:12 Führung (24 Minute), war keine Beruhigung. Denn die Gäste kamen Tor um Tor wieder heran. Und zur Freude gelang uns quasi mit dem Halbzeitpfiff das 20:15.
Und die zweite Halbzeit hatte es von der Dramatik in sich. Beide Abwehrreihen arbeiteten noch intensiver und ließen noch weniger zu. Warberg konnte bis zur 38. Spielminute den Spielstand auf 23:20 verkürzen. Aber die Drachen kämpften und waren entschlossen. Nach 49 Minuten hatte die SG wieder eine 27:23 Führung heraus geworfen. In der Folgezeit leisteten wir uns im Spielaufbau wieder Fehler oder trafen nicht. Das hatte zur Folge, dass wir fünf Minuten torlos waren und Warberg/Lelm mit einem 0:4 Lauf zum 27:27 ausgleichen konnte. Das Spiel stand nun auf der Kippe. Einzelaktionen brachten die SG wieder ins Spiel und auch die Tore. So das 29:28 von Tobias Brümmer und der gehaltete Siebenmeter von Joel George, den er genau zum richtigen Zeitpunkt parieren konnte. Auch das 30:28 von Leon Hasselbach in SG Unterzahlspiel war super wichtig. Nach 58 Minuten erhielten die Drachen eine unglückliche Zeitstrafe und Warberg konnte mit Siebenmeter auf 30:29 verkürzen. 20 Sekunden später erhieten die Gäste auch eine Zeitstrafe und Nico Schultz behält vom Siebenmeterpunkt die Nerven zum 31:29. Und auch der Treffer zum 31:30 für Warberg war wieder ein Siebenmetertor (59 Minute). Gerade in dieser Endphase mit 5 gegen 5 auf dem Spielfeld war Platz da. Tobias Brümmer nutzte den Platz zum 32:30 Siegtreffer, 30 Sekunden vor Spielende. Dieser Treffer und der Sieg waren „Erleichterung pur“. Denn diesen Erfolg haben wir uns komplett, über das gesamte Spielzeit erarbeitet.