Auswärtsniederlage in Braunschweig: ohne die erhofften Punkte kehrten die Drachen-Damen aus der Nachbarstadt zurück. Woran hat et jelegen ? Dat fracht man sich imma, woran et jelegen hat… Am Ende war die Niederlage klar auf eine unzureichende Angriffsleistung zurückzuführen. Zu viele Chancen wurden leichtfertig vergeben bzw. war die Wurfauswahl nicht klug genug.
Dabei sah es nach einer Viertelstunde so aus, als sollte die SG das Spiel in den Griff bekommen. Die Eintracht führte nach 6 Minuten mit 3:2, ehe wir mit einem 0:5-Lauf und Toren von Sabine Inga, Lynn Giese, Kim Steinmetz, Jenna Böger und Marie Filipczak auf 3:7 drehen konnten. In dieser Phase stand die Abwehr sehr kompakt und kamen über Gegenstöße bzw. erweiterten Gegenstoß zum Torerfolg. Prompt folgte die Auszeit der Gastgeberinnen und obwohl Braunschweig keine großen Veränderungen vornahm, geriet nun das Angriffsspiel der SG ins Stocken. Im Angriff spielten wir ohne den nötigen Druck und erarbeitete Torchancen warfen wir der Torfrau auf die Füße. So kassierten wir Tor um Tor, eine Reihe davon ebenfalls aus dem Gegenstoß. Erst Jenna Böger erlöste ihre Farben mit ihrem Tor zum 11:8 kurz vor der Pause.
Nach der Halbzeit setzte sich das Spiel unverändert fort. Hinzu kam, dass die Schiedsrichter teilweise sehr hartes Einsteigen einiger Eintracht-Spielerinnen nicht angemessen bestraften und sie sich in ihrer Spielweise dadurch bestätigt fühlten. Beim 19:12 nach 45 Minuten war dann die Vorentscheidung gefallen. In den letzten 10 Minuten ging dann plötzlich wieder ein Ruck durch die Mannschaft und Merle Marks mit 3 verwandelten Siebenmetern und Larissa Kamp mit drei schönen Toren konnten bis auf 22:19 verkürzen. Die zu lange Schwächephase, insbesondere in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit, kosteten uns an diesem Tag leider ein besseres Ergebnis.