HSG Schoningen/Uslar/Wiensen – Zweidorf/Bortfeld 25:20 (11:11)
Drachen fühlen sich nicht „gleichbehandelt“!
Zum Auswärtsspiel nach Uslar mussten die Drachen auf einige Spieler verzichten. Verletzungsbedingt, aber auch durch private Termine mussten wir auf vier Spieler verzichten. Somit stand 8 Feldspieler und 2 TW zur Verfügung. Trotzdem haben wir uns dort eine gute Chance ausgerechnet.
Wir sind auch super gut ins Spiel reingekommen. Aber schon in den ersten zehn Minuten hatten wir drei Zeitstrafen, die unser Spiel stark blockierte. Aus unserer Sicht waren alle drei Zeitstrafen waren fragwürdig, auch gab es von den SR in dieser Phase keine progressive Bestrafung. Ähnliche Foulspiele auf der anderen Seite blieben ohne Bestrafung. Trotzdem lagen wir nach 15 Minuten mit 3:6 in Führung. Der Gastgeber konnte aller ausgleichen und bis zur 11:11 Pause war das Spiel auch ausgeglichen, allerdings hätten wir sobald mit 2 Torenführung in die Pause gehen können.
In der 2.Halbzeit spielten die Drachen weiter konsequent, konnten sich aber nicht absetzen. Dann kam die 35. Spielminute! Beim Stande von 14:14, erhielte Stephan Waltermann für ein angebliches Foulspiel seine dritte Zeitstrafe, damit war er raus und unser Spiel „zerstört. Bis auf einen SR haben es alle in der Halle gesehen, dass er seinen Gegenspieler gar nicht berührt hatte. Zwei von seinen drei Zeitstrafen kann man so nicht pfeifen. Dann muss man komplett alle Spieler ständig bestrafen. Von diesem Moment an hatten wir Probleme und der Gastgeber setzte sich auf 18:14 ab. Fortan hatten wir nur noch einen Auswechselspieler und liefen nun einen Rückstand hinterher, den wir nicht mehr ausgleichen konnten. Auch mit weiteren SR Entscheidungen im Laufe des Spieles (im Angriff Vorteil trotz Foulspiel abgepfiffen) waren wir nicht zufrieden. Auch das Zeitstrafenverhältnis von 2:7 entsprach nicht dem realen Verlauf des Spieles. Auch diese Punkte waren eine Entwicklung, dass wir nur auf 20 Treffer kommen.
Die Einstellung und die Moral haben gepasst, unter diesen Umständen können wir den Spielern überhaupt keinen Vorwurf machen. Am Ende verlieren wir 25:20.
Wir reden nicht gern über SR Entscheidungen, aber hier ist noch einige Tage später der Frust immer noch vorhanden. Wir unterstellen den SR absolut nichts. Das wollen wir deutlich zum Ausdruck bringen.