Drachen verschenken in der Schlußphase den Sieg
HSG Rhumetal II – SG 1.Herren 35:35 (18:18)
Die Drachen mussten ohne Fabian Gerstung und ohne David Pfaff nach Katlenburg reisen. Stephan Waltermann war zwar im Kader, spielte aber auch nicht. Unser Start in Katlenburg war so typisch Auswärtsspiel. Bis zur 17. Spielminute und Spielstand 12:7 stand die Abwehr schlecht (jeder Wurf ein Tor) und im Angriff lief auch wenig zusammen. Dann reichte es Trainer Martin Kays und er nahm T.O.. Es half sofort. Die Drachen steigerten sich erheblich, die Abwehr verschob besser, desweiteren parierte nun Phillip Riehl die Würfe der Gastgeber und im Angriff traf man. Nach 23 Minuten warf Max Duschek die SG mit 12:13 in Führung. Bis zur Pause wechselten die Führungen. Quasi mit dem Halbzeitpfiff gelang den Gastgebern das 19:18.
Auch in der 2.Halbzeit lief unser Spiel und binnen kurzer Zeit führten die Drachen mit 19:21. Aber es war keine Ruhe im Spiel und im Angriff machen wieder Fehler, die der Gastgeber nutzte. Nach 38 Minuten stand 25:23 für Rhumetal. Aber die Drachen kämpften um jeden Ball und durch 2 x Jona und Gerrit lagen wir wieder mit 25:26 in Führung. Bis zum 30:30 wechselte ständig in dem spannenden Spiel die Führung hin und her. 30:31 Patrick Reckewell durch Konter, 30:32 Tobias Schulze und 30:33 Tobst Schulze durch Konter nach 55:10 Minuten. Jetzt begann unsere Leidenszeit. Nachdem die Gastgeber zum 31:33 und 32:33 verkürzen, warfen wir 2 x in Folge, ohne Not, auf das Tor und trafen nicht! Die Folge, Rhumetal glich zum 33:33 aus und zwei Minuten vor Ende lagen wir 34:33 im Rückstand. Erschwerend kann hinzu, dass die Schiedsrichter ab der 56 Minuten uns mit drei Zeitstrafen bedachten. Aber beim Foul an Max Duschek und dem gegebenen Siebenmeter für die Drachen, blieb die Zeitstrafe für Rhumetal aus. Marcel Frühauf behielt die Nerven und traf zum 34:34. Als dann Marcel Frühauf nach 59:10 Minuten eine Zeitstrafe erhielt, waren wir „sprachlos“. Wenn man diese Zeitstrafe gibt, dann muss man einfach Sekunden vorher auch, an die Gastgeber eine Zeitstrafe verteilen. Rhumetal nutzte die 2 fache Überzahl und ging erneut mit 35:34 in Führung. Diesmal cool und abgeklärt brachte die SG Max Duschek in Unterzahlspiel in Wurfposition und er traf zum 35:35. Den letzten Angriff der Gastgeber verteidigte die SG souverän und kam sogar nochmal in Ballbesitz. Leider reichten die letzten 10 Sekunden nicht mehr zu einen entscheidenden Aktion.
Fazit: Nach der drei Toreführung hätten wir gewinnen müssen.